Erfolge bei "Jugend forscht"

Beim diesjährigen "Jugend forscht"-Regionalwettbewerb waren die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Essen-Werden überaus erfolgreich. Die sieben Projektgruppen erlangten insgesamt 3 Regionalsiege, 3 zweite Plätze und 2 Sonderpreise. Die Regionalsieger werden unsere Schule beim Landeswettbewerb vertreten.

Darüber hinaus wurde Herr Dr. Busse, Leiter der "Physik- und Technik-AG", für sein besonderes Engagement und die daraus resultierenden Erfolge mit dem "Projektbetreuerpreis 2017" ausgezeichnet.

Henry Lemmer (Jahrgangsstufe 11), der bereits im letzten Jahr den ersten Platz mit einem Windelsensor errang, konnte auch in diesem Jahr wieder die Jury überzeugen. Henry entwickelte eine neue Steuerung für den Bühnenvorhang der Aula und erhielt in der Kategorie Technik den ersten Platz. Mit der Erhöhung der Flugsicherheit durch die Vorhersage von Strömungsabrissen beschäftigten sich Matthias Breier (Stufe 12) und Jannes Nowak (Stufe 11). Sie belegten den ersten Platz in der Kategorie Physik und erhielten einen Sonderpreis. Matthias besitzt bereits einen Flugschein zum Fliegen von Motorseglern, Jannes ist noch in der Ausbildung. Besonders gefährliche Ereignisse in der Fliegerei sind sogenannte Strömungsabrisse, bei welchen der zum Fliegen benötigte dynamische Auftrieb plötzlich nicht mehr vorhanden ist, das Flugzeug „abkippt” und nicht mehr steuerbar ist. Sie entwickelten ein Gerät, das solche Strömungsabrisse zuverlässig vorhersagt und entsprechend warnen kann.

Amon Maxim aus der Klasse 7a belegte in seiner Altersklasse ebenfalls einen ersten Platz in der Kategorie Technik. Er entwickelte eine MIDI-Flöte, d.h. ein Gerät, das Blockflöte spielen kann. Die Physik des Bottle Flips, ein auf Schulhöfen im Moment sehr angesagtes Geschicklichkeitsspiel, untersuchten Nico Langhof, Justin Wiegel und Jova Zec (alle Klasse 6c) und belegten den zweiten Platz in der Kategorie Physik. Die Jungen filmten Bottle Flips mit Hochgeschwindigkeitskameras und werteten sie mit einer Videoanalyse-Software aus.

Im Chemieunterricht an Schulen wird eine Vielzahl an Chemikalien eingesetzt, deren Bestand stets dokumentiert sein muss. Fabio Sonnenschein, Jan Schadendorf und Ines Seeliger (alle Stufe 10) entwickelten eine Anwendung, die diese Aufgabe mithilfe von Funkchips und Digitalwaagen löst und sich automatisch meldet sobald bestimmte Chemikalien nachbestellt werden müssen.
Viola Geismar und Luke Broihan (beide Stufe 10) befassten sich mit der Frage wie man Feueralarmübungen in der Schule besser auswerten kann. Hierzu entwickelten sie ein Ortungssystem für Smartphones, mit dem Personenbewegungen in öffentlichen Gebäuden analysiert und mögliche Engpässe auf den Fluchtwegen ermittelt werden können.

Die Preisträger im Einzelnen:
  • 1. Platz Technik: Matthias Breier (Stufe 12) und Jannes Nowak (Stufe 11)
  • 1. Platz Physik: Henry Lemmer (Stufe 11)
  • 1. Platz Technik: Amon Maxim (7a)
  • 2. Platz Mathematik/Informatik: Luke Broihan und Viola Geismar (Stufe 10)
  • 2. Platz Mathematik/Informatik: Jan Schadendorf, Ines Seeliger und Fabio Sonnenschein (Stufe 10)
  • 2. Platz Technik: Nico Langhof, Justin Wiegel und Jova Zec (6c)

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