Werdener Schülerinnen und Schüler musizieren im Pantheon in Rom
Rom – „La Dolce Vita“ erleben, am Tiber entlangschlendern, die Sonne genießen und die historisch-kulturellen Sehenswürdigkeiten der „ewigen Stadt“ erleben – diese Vorstellung, die bei den allermeisten sofort Fernweh wecken sollte, wurde für zahlreiche SchülerInnen, LehrerInnen, Schülereltern und Ehemalige des Werdener Gymnasiums Mitte März im Rahmen der traditionellen Romfahrt, bei der eine Woche lang die Stadt kulturell und musisch erfahrbar wurde, wahr.
„Zum einen sollte die Fahrt den SchülerInnen die Möglichkeit geben, eine der beeindruckendsten Städte dieser Welt in allen ihren Facetten zu erkunden“, erklärt Zoe Ernst, Musiklehrerin am Werdener Gymnasium, Leiterin des Werdener Chors der Stufen 9-12, des Kammerchors und Elternchors und vor allem Organisatorin der Fahrt. Und so konnten die Gymnasiastinnen die Überbleibsel der Geschichte hautnah erleben: Forum Romanum, Colosseum, Vatikan, Engelsburg und noch viel mehr. Auch das Miteinander als Schulgemeinschaft stand natürlich im Mittelpunkt dieser Fahrt, weshalb alle TeilnehmerInnen beim täglichen gemeinsamen Abendessen in der Antica Osteria Croce zusammenfanden oder gemeinsame Sportaktivitäten in der römischen Stadt planten.
„Zum anderen stand aber auch ein besonderes musikalisches Interesse im Fokus der Fahrt“, kommentiert Ernst. So durften Orchester und die Chöre des Werdener Gymnasiums, bestehend aus Eltern, SchülerInnen und vier Solisten, allesamt Ehemalige des Werdener Gymnasiums, an einem Ort auftreten, den man sicher nicht so schnell vergisst: im Pantheon. Der Auftritt, der vorab zuhause in Werden von der gesamten Fachschaft Musik mit vorbereitet wurde, wusste zu überzeugen, wie zum Beispiel Pauline aus der 8a erläutert, die ebenfalls an der Romfahrt teilnehmen durfte: „Es war ein unglaubliches Gefühl, in diesem traditionsreichen, weltbedeutenden Gebäude zu musizieren und aufzutreten, das war wirklich ein ganz besonderer Moment in meinem Leben und wird es auch bleiben“. Auch die Schulleiterin, Felicitas Schönau, begleitete die Fahrt: „Ich freue mich, dass wir nun schon zum sechsten Mal in Rom mit einem Konzert auftreten durften. Es ist für die Mitwirkenden und für die Schule insgesamt ein beflügelndes und prägendes Erlebnis!“
Wenige Tage nach der Fahrt ist die Euphorie der SchülerInnen und aller Beteiligten nach wie vor deutlich spürbar. „Von allen schulischen Fahrten, die ich erlebt habe, war das mit Abstand diejenige, an die ich mich noch in vielen Jahren erinnern werde“, kommentiert Wilhelmine. Auch Giselle blickt begeistert auf die Fahrt zurück: „Mir hat es besonders gut gefallen, dass wir eigenständig die Stadt erkunden konnten“. Lea erinnert sich vor allem an eine besondere Begegnung: „Wir hatten eine Audienz bei Papst Franziskus. Es ist faszinierend, einer so bedeutenden Persönlichkeit im realen Leben zu begegnen“. „Beeindruckend war, wie viele Eltern, Großeltern, Freunde und ehemalige SchülerInnen eigenständig angereist sind, um beim Chor mitzusingen oder die Messe und das Konzert mitzuerleben“, reflektiert Lorraine die Erfahrung im Pantheon. Bei all der Begeisterung ist es offensichtlich, dass diese ganz besondere Fahrt auch in Zukunft fortgesetzt werden soll.