Leitbild
Das Medienkonzept am Gymnasium Essen-Werden wird schulumfassend umgesetzt. Sein erklärtes Ziel ist es, nachhaltiges und zeitgemäßes Lernen zu ermöglichen und speziell das Lernen mit digitalen Medien systematisch mit den Lernprozessen der Schülerinnen und Schüler zu verknüpfen. Die so erworbenen Kompetenzen befähigen die Lernenden, die dynamischen Herausforderungen einer sich schnell verändernden medialen Welt anzunehmen und zu meistern.
Medienkonzept
Das Medienkonzept des Gymnasiums Essen-Werden ist unter dem folgenden Link zu finden.
Hier klicken.
Die einzelnen - auch im Konzept integrierten - Dateien sind hier zu finden.
Leitfaden zur Arbeit mit Microsoft Teams (Version für Schülerinnen und Schüler)

Digitales Lernen
Die Gründe, die für ein konzeptgebundenes Arbeiten mit digitalen Medien sprechen, sind vielfältig.
Motivation
Die Erfahrung zeigt, dass die die Nutzung multimedialer Endgeräte und Lerninhalte Schülerinnen und Schüler motivieren kann, da diese in ihrer Lebenswelt ansetzen und ihnen helfen, Arbeitsprozesse wie Recherchen oder Dokumentationen schneller umzusetzen und ansprechender zu gestalten.
Individualität
Die Nutzung multimedialer Lernangebote ermöglicht der Lehrkraft, auf die Interessen sowie auf die Stärken und Schwächen einzelner Schülerinnen und Schüler einzugehen und sie so individuell zu fördern.
Eigenverantwortung
Die Nutzung von multimedialen Lerninhalten nimmt die Schülerinnen und Schüler häufig stärker in die Verantwortung, den eigenen Lernprozess zu gestalten. Durch die schrittweise Heranführung an diese Verantwortung über die gymnasialen Jahrgangsstufen und die Moderation des Lernens durch die Lehrkräfte erleben die Schülerinnen und Schüler ihre Lernwirksamkeit neu und werden auf ein späteres Studium, eine Ausbildung und das folgende Berufsleben vorbereitet.
Verknüpftes Lernen
Durch die Nutzung digitaler Endgeräte und Medienangebote kann das sonst für Schüler innen und Schüler häufig auf Fachinhalte begrenzte Lernen deutlich einfacher und effektiver mit aktuellen Ereignissen und lebensweltlichen Kontexten verknüpft werden. Schülerinnen und Schüler erkennen so schnell selbst, dass sie nicht in einem isolierten Fach, sondern für eine komplexe Welt lernen.
Lernen außerhalb der Fächergrenzen
Die Einbindung multimedialer Inhalte ermöglicht eine einfache und pädagogisch wirksame Verknüpfung von fachübergreifenden Lerninhalten. Schülerinnen und Schüler vernetzen so die Lerninhalte deutlich besser, was die Nachhaltigkeit des Lernens deutlich erhöht.
Medienkompetenz
Der Umgang mit multimedialen Inhalten und digitalen Endgeräten ist eine Kernkompetenz der modernen Zeit. Die Schülerinnen und Schüler werden durch das stufenweise, kontinuierliche Arbeiten in der Schule mit den Funktionsweisen digitaler Geräte und Programme Vertraut gemacht und lernen ihre Stärken und Schwächen kennen. Dabei gilt als Grundsatz, dass es nicht das Ziel ist, Schülerinnen und Schülern spezielle Geräte oder Programme näher zu bringen, sondern sie im Umgang generell so zu schulen, dass sie ihr Wissen dynamisch anwenden und weiterentwickeln können.
Nachhaltigkeit
Durch die Verknüpfung aktueller Lerninhalte mit lebensweltlichen Kontexten, die digital aufbereitet, fachbezogen und -übergreifend angewandt und dokumentiert werden, wird das Lernen der Schülerinnen und Schüler nachhaltiger gestaltet. Durch die Nutzung eines digitalen Ablagesystems können die Lerner außerdem dauerhaft auf ihre Dokumentationen zugreifen.
Kooperation und Kollaboration
Die Nutzung digitaler Medienangebote und Endgeräte ermöglicht den Schülerinnen und Schülern, einfach und effizient zusammenzuarbeiten. So werden Teamfähigkeit und ein Bewusstsein für die gemeinsame und gegenseitige Verantwortung für den Lernerfolg geschult.
Konzepte

Die Arbeit mit digitalen Endgeräten und multimedialen Inhalten ist schulumfassend Teil jeden Fachunterrichts und umfasst beispielsweise digital unterstützte Projektarbeit, die Nutzung digitaler Endgeräte und Medien im regulären Unterricht, den Einsatz von digitalen Simulationen oder die Verwendung von eBooks (freiwillig). Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I dürfen digitale Endgeräte in Absprache mit der Lehrkraft nutzen, Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe II dürfen digitale Endgeräte grundsätzlich verwenden. Die Nutzung digitaler Endgeräte erfolgt dabei stets mit pädagogisch-didaktischem Augenmaß und niemals zum Selbstzweck.
Alle Unterrichtsräume können auf fest-installierte Beamer und Apple TVs zum kabellosen Übertragen von Inhalten zurückgreifen. Viele Fachräume sind zudem mit SmartBoards ausgestattet. Zur Ausleihe stehen Schülerinnen und Schülern zudem Laptops und ganzen Lerngruppen ein iPad-Koffer zur Verfügung.
Die Konzepte zum multimedialen Lernen am Gymnasium Essen-Werden werden kontinuierlich erweitert, angepasst und evaluiert.
Aktuelle Konzepte umfassen u. a.:
- Leitfaden zum Umgang mit iPads
- Leitfaden zur Arbeit mit Microsoft Teams
- Messenger-Konzept für Schülerinnen und Schüler
Medienkompetenzrahmen Sek I
Der Medienkompetenzrahmen gliedert das multimediale Kompetenzlernen der Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I in die sechs Felder:
1. Bedienen und Anwenden
2. Informieren und Recherchieren
3. Kommunizieren und Kooperieren
4. Produzieren und Präsentieren
5. Analysieren und Reflektieren
6. Problemlösen und Modellieren
Am Gymnasium Essen-Werden wird das Erlernen digitaler und multimedialer Kompetenzen als Auftrag von allen Fächern wahrgenommen. Entsprechend der Fächer und ihrer Lerninhalte in den verschiedenen Jahrgangsstufen verorten sich die unterschiedlichen Fächer in unterschiedlichen Bereichen. Die nachfolgende Abbildung zeigt den allgemeinen Medienkompetenzrahmen NRW.
Eine Auswahl an Unterrichtsbeispielen, die die Ausgestaltung des Medienkompetenzrahmens zeigt, finden Sie hier.